5. Kippa-Tag und 35 Jahre Städtepartnerschaft mit Ness Ziona

Seit 2018 findet jährlich in Solingen ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus und Angriffe auf jüdisches Leben im Alltag statt. Auch in diesem Jahr waren viele aus der Stadtgesellschaft zum Kippa-Tag gekommen. Auch als stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft war mir dieses klare Bekenntnis gegen Antisemitismus und Judenfeindlichkeit auf dem Walter-Scheel-Platz vor dem Rathaus wieder sehr wichtig.

Der Vorsitzende der jüdischen Kultusgemeinde Bergisch Land, Leonid Goldberg, kritisierte wie andere Redner die antisemitischen Worte von Palestinenserpräsident Abbas und auch die fehlende Reaktion des Bundeskanzlers darauf scharf.

Ich finde es bewunderswert, wie in Solingen die Städtepartnerschaft mit der israelischen Stadt Ness Ziona gelebt wird. Diese besondere Verbundenheit, die seit 35 Jahren besteht, wurde im Anschluss an den Kippa Tag noch im Zentrum für verfolgte Künste gefeiert.

Shmuel Boxer, Bürgermeister von Ness Ziona, und seine Frau Hagit wurden in Solingen zu dem Anlass ebenso herzlich empfangen wie Dr. Rafael und Clara Schnitzer und Haya Cohen, die sich für die Städtepartnerschaft und Austauschprogramme engagiert haben. Bernd Krebs hat den Freundeskreis Solingen/Ness Ziona ins Leben gerufen. Ich möchte ihm für sein großes Engagement für die enge Verbundenheit mit Israel danken.

Ähnliche Beiträge