Meine tiefe Anteilnahme für alle Opfer des schweren Erdbebens

Am Mittwoch stand die Debatte im Bundestag zum bevorstehenden EU-Gipfel in Brüssel zunächst im Zeichen des Gedenkens an die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien.

Die Opferzahlen werden aktuell bereits auf über 17.000 Tote geschätzt; und diese Zahl steigt noch weiter an. Inzwischen stirbt zunehmend die Hoffnung, weitere Überlebende in den Trümmern zu finden. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass im Grenzgebiet Türkei-Syrien 23 Millionen Menschen vom Erdbeben betroffen sind.

Das unermessliche menschliche Leid angesichts dieser hohen Opferzahlen bestürzt mich zutiefst. Die von den hiesigen Medien aufgegriffenen Einzelschicksale veranschaulichen uns allen die tiefe Trauer und Verzweiflung der Menschen. Unzählige Kinder, deren Eltern im Erdbeben umgekommen sind, müssen unter den schwierigsten Umständen ins Leben starten. Mein tiefes Mitgefühl gilt allen, die in den Trümmern nahe Angehörige und Freunde verloren haben und nicht wissen, wie es weitergehen wird.

Es ist jetzt geboten und richtig, dass Deutschland der Türkei und Syrien schnell Hilfen bereitstellt und wir als Bürgerinnen und Bürger den Opfern all unsere Solidarität versichern und ihnen mit Spenden und Hilfsgütern beistehen. Auch die EU hat bereits angekündigt, eine Geberkonferenz für die Erdbebenopfer durchführen zu wollen, um langfristige Hilfen auf den Weg zu bringen.

Aktuelle Hinweise für Spendenaktionen:

Aktuell laufen im ganzen Land viele Spendenaktionen. Auch ich werde angefragt, wie man am besten helfen kann. Für die Türkei kann ich Ihnen nach diversen Gesprächen mit offiziellen Stellen mitteilen, dass auf den Seiten der Generalkonsulate Listen mit den dringend benötigten Hilfsgütern zu finden sind.

Wer über den Landweg die Sachspenden in die Türkei bringen möchte, sollte unbedingt vorher bei den Generalkonsulaten die Genehmigung dafür einholen, damit die Güter eingelassen werden. Aktueller Sachstand ist, dass diese an der Grenze von der AFAD (zentrale Katastrophenschutzbehörde der Türkei) entgegengenommen und in die betroffene Region gebracht werden.

Bild: Helga Dörk  / pixelio.de

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