Unglaublich: Angehörige israelischer Geiseln wurde Zutritt zum Bundestag verwehrt

Diese Woche waren Angehörige der israelischen Geiseln zweimal zu Gast im Bundestag. Wir haben Gespräche mit Friedrich Merz und mit der AG Auswärtiges geführt. Zunächst wurde der Gruppe allerdings der Zutritt zum Bundestag verwehrt, weil einige von Ihnen T-Shirts mit einem Bild von ihren Angehörigen trugen. Es war erniedrigend für die Angehörigen der israelischen Geiseln, dass sie ihre T-Shirts ausziehen oder umdrehen mussten, um überhaupt hereingelassen zu werden.

Das Büro der Präsidentin des Deutschen Bundestags war nicht in der Lage, die Situation aufzulösen oder den völlig überforderten Kräften an der Pforte auch nur eine Weisung zu erteilen. Klar ist: Verzweifelte Hilferufe für eigene Verwandte in Todesgefahr sind keine politischen Botschaften, sondern Grundrechte. Und gerade Angehörige israelischer Geiseln sollten ihre Würde nicht an der Pforte des Deutschen Bundestags aufgeben müssen.

Foto: mit der zweiten Gruppe israelischer Geisel-Angehöriger

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