Sorge um die Wirtschaft

Am 24. Oktober war ich zu Gast bei der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Solingen im modernen Auditorium des Coworking Spaces Ebbtron zu einer Podiumsdiskussion mit der Leitfrage: „Wirtschaftskrieg gegen Europa. Wie geht es weiter für unsere Wirtschaft, wie sichern wir trotz der massiven Energiekrise unsere Arbeitsplätze im Mittelstand?“

Neben mir auf dem Podium diskutierte ich mit dem Präsidenten der IHK Henner Pasch, Jörg Puttbach von BIA, Andreas Schwarberg von den Stadtwerken und Stefan Simmnacher von der MIT-NRW. Moderiert wurde die Veranstaltung von Gerlinde Steingrüber, der Vorsitzenden des MIT-Solingen.

Für mich stehen, angesichts der aktuellen Wirtschaftslage, drei Punkte besonders im Vordergrund:

Erstens, der Anstieg der Energiepreise hat bereits Ende 2021 begonnen, hat jedoch nach dem Überfall auf die Ukraine einen erheblichen Schub bekommen. Er stellt eine enorme Belastung für die Wirtschaft dar, die auch durch staatliche Maßnahmen gemindert werden muss.  

Zweitens, die Eintrübung der allgemeinen Weltwirtschaft ist für unsere Exportorientierte Wirtschaft ebenfalls ein großes Problem. 

Drittens, das Auftreten von aggressiven Akteuren auf dem Weltmarkt, wie zum Beispiel China. Daraus ergibt sie die Schlussfolgerung, dass wir verstärkt auf transatlantische Wirtschaftsabkommen setzen müssen. Die EU und Nordamerika müssen geschlossen auftreten und gemeinsam neue Marktperspektiven erschließen.

Nach der Diskussion auf dem Podium wurde den Gästen, größtenteils Unternehmerinnen und Unternehmer aus Solingen und Umgebung, die Möglichkeit für Fragen und Anregungen gegeben. Ich halte diesen Raum für offene Gespräche für absolut notwendig, weil den Betroffenen sehr daran gelegen ist, Antworten auf ihre drängenden Fragen zu erhalten.

Foto vlnr: Gerlinde Steingrüber, Jürgen Hardt, Stefan Simmnacher, Jörg Puttbach, Henner Pasch

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