Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) mit hochrangigen Gästen  

Jeder, der einen Rang und Namen in der internationalen Sicherheitspolitik hat, war auch dieses Jahr auf der MSC. Und wie jedes Jahr sind die Gespräche am Rande der Konferenz die interessantesten.

Warum ist die MSC ein so wichtiger Ort für die internationale Politik? In der neutralen Atmosphäre einer internationalen Konferenz sind Gespräche und Begegnungen möglich, die vielleicht sonst großes Aufsehen erregen würden. Auf den Gängen des Bayerischen Hofs und den angrenzenden Gebäuden geben sich Staats- und Regierungschefs, aber auch Generale, Abgeordnete und NGO-Vertreter die Klinke in die Hand. Alle Hotelzimmer sind leergeräumt und mit einem runden Tisch versehen. Im Halbstundenrhythmus werden sie für vorher vereinbarte Gespräche zur Verfügung gestellt. Diese sogenannten „Bilats“ bilden das eigentliche Herz der Münchner Sicherheitskonferenz. Natürlich sind auch die offiziellen Reden und Podiumsdiskussionen hoch interessant.

Durch meine Teilnahme an der MSC spare ich mir viel Reiseaufwand, weil ich dort Personen treffe, die ich sonst persönlich besuchen müsste. Aber auch mancher Kontakt wird hier in München angebahnt, den es sich in einem späteren Gespräch in Berlin oder in der fremden Hauptstadt zu vertiefen lohnt. Als CDU/CSU-Delegation oder auch alleine traf ich zahlreiche Regierungsmitglieder, Parlamentsabgeordnete und Wissenschaftler. Das letzte Gespräch fand mit Antonio Tajani, dem neuen Außenminister und Vize-Ministerpräsident von Italien statt.

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