Austausch mit der Geschäftsführung von Vorwerk&Sohn
Im Rahmen eines Unternehmensbesuchs war ich kürzlich im Austausch mit Gert und Peter Cöllen bei Vorwerk und Sohn – einem traditionsreichen Familienunternehmen mit Sitz in Wuppertal, das sich seit Jahrzehnten durch Innovationskraft und weltweite Marktpräsenz auszeichnet. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie sich die derzeitige globale Handelspolitik auf mittelständische Zulieferunternehen – und welche politischen Rahmenbedingungen notwendig sind, um unsere Industrie langfristig wettbewerbsfähig zu halten. Vorwerk & Sohn ist als international tätiger Automobilzulieferer unmittelbar betroffen von politischen Entwicklungen auf globaler Ebene – seien es neue Zölle, Exportrestriktionen oder komplexe Zulassungsverfahren. Dabei wurde schnell deutlich: Es sind nicht nur die Zölle, die den freien Handel ausbremsen, sondern in wachsendem Maße auch die zunehmende Bürokratisierung, die insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen stark belastet. Ein zentrales Fazit des Austauschs: Nur durch internationale Zusammenarbeit und klare, faire Handelsregeln kann die Industrie in unserer Region auch künftig erfolgreich bestehen. Politik muss hier ihrer Verantwortung gerecht werden – durch vorausschauende Wirtschafts- und Außenhandelspolitik, durch Entbürokratisierung und durch ein klares Bekenntnis zum Industriestandort Deutschland.