50 Jahre DIG Duisburg
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG e.V.), Arbeitsgruppe Duisburg-Mülheim-Oberhausen, hat 50jähriges Jubiläum. Ein weiterer Anlass dafür, um zu einer „Feier der Solidarität“ ins Duisburger Rathaus einzuladen.
Der Vorsitzende Markus Püll konnte rund 130 Besucher begrüßen, darunter als Festrednerin die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, sowie die Duisburger Bürgermeisterin Klabuhn, den
Mülheimer Oberbürgermeister Buchholz und meine Bundestagskollegin Astrid Timmermann-Fechter.
In meiner Eigenschaft als Vizepräsident der DIG überbrachte ich die Grüße des Präsidiums. Unsere Gedanken waren bei den Opfern des Hamas-Terroranschlags und bei den Verschleppten. Wir hoffen, dass die Vereinbarung über eine Waffenruhe und Geiselfreilassung zustande kommt und das unerträgliche Leiden der Entführten und ihrer Familien dann ein Ende hat. Leider liegt noch ein langer Weg vor uns.
Der wachsende Antisemitismus in Deutschland und Europa war ebenfalls ein beherrschendes Thema. In meinem Grußwort sprach ich ein Defizit des Schulunterrichts an:
Zwar wird in der Schule intensiv über die Shoa gelehrt, doch die Lage in Nahost, die völkerrechtlichen und historischen Grundlagen der Gründung Israels vor 75 Jahren und der Nahost-Konflikt insgesamt werden meist nur oberflächlich gestreift. Zu diesem Thema begegnet mir in meiner politischen Arbeit oft Unkenntnis. Diese Unkenntnis ist Nährboden für Kräfte, die gegen Israel und die Juden hetzen und Lügen verbreiten.
Herzlichen Dank für diesen Abend. Ich freue mich, dass die DIG hier und an anderen Orten an Mitgliedern gewinnt. Die DIG-AG Duisburg-Mülheim-Oberhausen will sich in Kürze um Essen erweitern.
Foto: DIG Duisburg