Hardt und Karliczek besuchen Firma Oetelshofen Kalk: „Es droht eine existenzielle Schwächung der heimischen Wirtschaft“

Wir sind leidenschaftliche Unternehmer. Aber wenn man uns seitens der Politik weiter Daumenschrauben ansetzt oder glaubt, wir sind alles Betrüger, dann raubt uns das die Kraft für unternehmerisches Handeln.

Mit diesen Worten begrüßte der Geschäftsführer des seit 120 Jahren bestehenden Familienbetriebs „Oetelshofen Kalk“, Moritz Iseke, die beiden CDU-Bundestagsabgeordneten Anja Karliczek (Tecklenburger Land) und Jürgen Hardt (Wuppertal, Solingen, Remscheid). Konkret ging es bei dem Gespräch, das auf Initiative des heimischen Abgeordneten Jürgen Hardt stattfand, um die Auswirkungen unter anderem der Industrie­emissions­richtlinie (IED) sowie anderer Gesetzesverschärfungen auf die Kalkindustrie. Die sich ständig verschärfenden Auflagen machen dem Familienbetrieb das Arbeiten fast unmöglich, berichtete Moritz Iseke.

Anja Karliczek – als Mitglied des Umweltausschusses unter anderem für die IED zuständig – bekräftigte die Mahnungen des Unternehmers und warnt vor einer existentiellen Schwächung der heimischen Wirtschaft durch überzogene europäische Regelungen und Auflagen, die von der deutschen Bundesregierung nicht gestoppt würden.

Die beiden CDU-Abgeordneten forderten die Bundesregierung auf, bei der Gesetzgebung mehr Rücksicht auf die heimische Industrie zu nehmen und sich auch in Brüssel stärker für die Interessen unserer heimischen Wirtschaft einzusetzen. „Die zunehmende Überregulierung ist kontraproduktiv und sorgt dafür, dass wir einerseits im internationalen Wettbewerb zurückgeworfen werden und andererseits die Abhängigkeit zu ausländischen Produzenten immer größer wird. Das können wir nicht wollen.

Foto: MdB Anja Karliczek

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