In den USA mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock

Mit einem tatsächlich existierenden und auch funktionierenden Airbus A350 der Luftwaffe reiste Annalena Baerbock gemeinsam mit vier Abgeordneten des Deutschen Bundestages in die USA. 
Mit dabei waren Bettina Lugk von der SPD, Prof. Andrew Ullmann von der FDP, Jürgen Trittin von den Grünen und ich. Erster Stopp war Austin, die Hauptstadt des zweitgrößten US-Staates Texas.
Texas ist das Öl- und Gasland schlechthin – gleichzeitig aber wird in kaum einer Region der Welt mehr in Windkraft und Solarenergie investiert. In Austin und auch in Houston wurden uns entsprechende Projekte präsentiert. Auch künstliche Intelligenz wird in Texas erforscht. Volkswagen wird bereits in wenigen Jahren fahrerlose Minitaxis in Großstädten einsetzen, die ihre Fahrgäste sicher durch den Verkehr lotsen. Ich bin gespannt, ob auch in Deutschland die Rechtslage entsprechend angepasst wird. Solche Mini-Cabs wären ein guter Lückenschluss für das öffentliche Personennahverkehrs-Netz.

Auf der Sheppard Air Force Base besuchten wir deutsche Soldaten der Luftwaffe bei ihrer Jet-Ausbildung. Seit langem trainieren deutsche Piloten in Amerika – in den weiten des Landes ist das Trainieren viel einfacher als in unseren dichtbesiedelten Gebieten.

Die Bundeswehr hat beschlossen, die Ausbildung für die neu zu beschaffenden F-35-Kampfflugzeuge ebenfalls in Amerika durchzuführen. Nachdem die SPD diese Beschaffungsentscheidung ja in der letzten Legislaturperiode verhindert hat, macht die „Zeitenwende“ sie nun möglich. Wir bräuchten neue Kampfflugzeuge aber auch ohne Putins Krieg gegen die Ukraine.

Anschließend ging die Reise weiter in die US-amerikanische Hauptstadt Washington. In allen politischen Gesprächen auf dem Capitol in Washington stand die Unterstützung der Ukraine im Mittelpunkt. Für alle Gesprächspartner – Demokraten und Republikaner – steht die weitere Unterstützung außer Frage. Allerdings wird hier ein stärkeres Engagement Europas und speziell Deutschland erwartet.

Das Foto zeigt die Delegation um Anna-Lena Baerbock gemeinsam mit dem republikanischen Minderheiten-Führer im Senat, Mitch McConnell. 
Nach vier ausgefüllten Tagen reisten wir Abgeordneten mit Linienflügen nach Deutschland zurück. Die Delegation des Auswärtigen Amtes fuhr mit dem Zug von Washington nach New York. Hier fand die jährliche Sitzungswoche der Generalversammlung der Vereinten Nationen statt.

Foto: Auswärtiges Amt

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