„Slawa Ukrajini“

Über 750 Wuppertalerinnen und Wuppertaler sind dem Aufruf der demokratischen Kräfte Wuppertals (CDU, SPD, Grüne, FDP) und anderer Organisationen gefolgt. Sie demonstrierten anlässlich des ersten Jahrestags des Angriffskriegs auf die Ukraine durch Russland teil und demonstrierten für die Freiheit und Souveränität der Ukraine. Der Demonstrationszug begann am Vorplatz des Hauptbahnhofs und zog dann einen Kilometer lang durch die Elberfelder Innenstadt zum Laurentiusplatz. Hier eröffnete das Wuppertaler Musik-Ensemble und Mitorganisator „Al Watan“ mit dem Lied „Trimay“ die ankommenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Organisator Servet Köksal begrüßte und moderierte die Kundgebung. Bevor die Redner anfingen, hielt der gesamte Laurentiusplatz für eine Schweigeminute inne und gedachte den Opfern dieses schrecklichen Angriffskriegs. Wuppertals Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind bekundete der Ukraine und den Menschen dort seine tiefe Anteilnahme und lobte sowohl die Kraft und den Mut der Ukraine als auch die Solidarität der Stadt Wuppertal mit den Opfern des Kriegs. Dr. Werner Kleine von der Katholischen Kirche Wuppertal rief dazu auf nicht nur zu beten, sondern zu handeln. Höhepunkt der Veranstaltung war die musikalische Darbietung von der Solistin Nadiia Sheremetieva, die als bekannte Sängerin in der Ukraine und in Europa gefeiert wird. Die klare Botschaft lautet: Wenn Putin aufhört zu kämpfen, ist der Krieg beendet – hört die Ukraine auf zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. Putin hat es in der Hand, Frieden zu ermöglichen. Andernfalls bleibt nur der Weg, dass wir durch unsere entschlossene Unterstützung den Krieg an einen Punkt bringen, an dem Putin erkennt, dass die Fortsetzung des Krieges riskanter ist, als in ernste Verhandlungen einzutreten.

Foto: vlnr: Anja Liebert, Helge Lindh, Marcel Hafke, Jürgen Hardt, Uwe Schneidewind, Servet Köksal, Ingo Schäfer, Alexander Schmidt, Dilek Engin

Ähnliche Beiträge