Gespräch mit ehemaligen Geiseln der Hamas und Angehörigen

Immer noch befinden sich 59 Geiseln in der Gewalt der Hamas. Heute hatte ich ein äußerst bewegendes und emotional herausforderndes Gespräch mit ehemaligen deutschen und israelischen Geiseln und deren Angehörigen. Die Berichte der Überlebenden, das unermessliche Leid der Eltern und Verwandter ermordeter Geiseln und die Angst der Familien, deren Kinder, Geschwister und Angehörige weiterhin in Geiselhaft sind, sind kaum zu ertragen. Seit dem Ende des Waffenstillstands ist die Sorge noch größer geworden, ob die Angehörigen lebend zurückkehren.

Eine langfristige Befriedung der Region kann es aus meiner Sicht nur geben, wenn die militärische und politische Herrschaft der Hamas beendet wird. Gleichzeitig braucht es eine klare politische Perspektive für Gaza – eine, die nur durch eine tragfähige Zwei-Staaten-Lösung entstehen kann. Dieser Weg ist sehr herausfordernd, doch die neue Bundesregierung wird ihn mit aller Kraft unterstützen.

Es bleibt unsere unverrückbare Verpflichtung, Israel in der Verteidigung seiner Existenz zu unterstützen – ein Grundsatz, der gelebte Staatsraison ist.

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