14. Juni 2023 – bundesweiter Protesttag der Apotheken: Der Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt (CDU) hat Verständnis für die Forderungen der Apothekerinnen und Apotheker – CDU/CSU-Bundestagsfraktion beantragt Aktuelle Stunde im Bundestag

Am Mittwoch, den 14. Juni 2023 bleiben die Apotheken dieses Jahr aus Protest gegen die sich verschlechternden Bedingungen geschlossen. Versorgungsengpässe, ausgeweitete Zuständigkeiten und Verantwortlichkeit, stagnierende Vergütung und Fachkräftemangel: Die Liste der Probleme ist lang.

Der Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt (CDU) äußert sich dazu mit Verständnis:

„Den Apotheken kommt eine wichtige Rolle bei der wohnortnahen Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln zu. Wir müssen sie dringend dabei unterstützen, diese Aufgabe weiterhin wahrnehmen zu können. Deshalb haben wir als CDU/CSU-Fraktion für diesen Donnerstag auch eine aktuelle Stunde zu diesem Thema im Bundestag beantragt. Hier besteht dringend Handlungsbedarf!

Schon in der letzten Wahlperiode haben wir die Nacht- und Notdiensthonorare erhöht. Außerdem auch die Aufschläge für besonders dokumentationsaufwändige Arzneimittel und bestimmte Rezepturzuschläge. Unsere jetzigen Vorschläge, die bisherige Abschlaghöhe beizubehalten sowie einen rückwirkenden Ausgleich für inflationsbedingte Mehrkosten an die Apotheken zu zahlen, hat die Ampel-Regierung leider abgelehnt. Wirklich dringender Handlungsbedarf besteht bei den Lieferengpässen für Medikamente. Wir haben als Unionsfraktion schon mehrfach einen Beschaffungsgipfel gefordert. Kurzfristig müssen alternative Beschaffungsmöglichkeiten erschlossen werden. Wir brauchen auch bessere Verteilwege bei regionalen Engpässen. Mittelfristig brauchen wir ein Frühwarnsystem für kommende Engpässe und verbesserte Bedingungen für die Vorratshaltung. Langfristig müssen wir deutsche und europäische Produktionsstandorte erhalten und ihren Ausbau fördern. Ich bedauere, dass die Regierung diese Vorschläge bisher nicht aufgegriffen hat. Minister Lauterbach muss aber bereits jetzt Vorbereitungen treffen, damit sich das Medikamentenchaos des letzten Winters nicht wiederholt.“

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